Analysten sehen viel Potenzial in DBAG-Aktie: durchschnittliches Kursziel von 43,48 Euro

„Gutes erstes Halbjahr mit attraktiven Deals auf der Kauf- und Verkaufsseite […]“, „[…] Steigerungspotenzial von mindestens 25 Prozent“, lauten nur einige der Schlussfolgerungen von Analysten zum Halbjahresbericht der Deutschen Beteiligungs AG vom 8. Mai 2024. Darüber hinaus haben sechs Analysten eine Kaufempfehlung ausgesprochen und verweisen insbesondere auf die starke Entwicklung des Nettovermögenswertes (NAV) sowie die umgesetzten Transaktionen.

Vor dem Hintergrund eines „soliden Ausblicks, einer bestätigten Prognose und einer umsichtigeren Bewertungsmethodik […]“, bekräftigt der Analyst Sven Sauer von Kepler Cheuvreux das Kaufurteil der DBAG-Aktie und verweist allen voran auf die Divergenz zwischen dem aktuellen Aktienkurs und dem prognostizierten NAV. Diese Differenz würde selbst am unteren Ende der Prognose für das laufende Geschäftsjahr eine Diskrepanz von 25 Prozent aufweisen.

Den Aspekt des Kurspotenzials greift auch Hauck & Aufhäuser-Analystin Marie-Thérèse Grübner auf und erläutert, dass „das Portfolio der DBAG derzeit mit dem 1,1-Fachen der Anschaffungskosten bewertet wird […]“, dem stehen historisch betrachtet Veräußerungserlöse vom 2,5x der Anschaffungskosten gegenüber.

Der NAV der DBAG wuchs in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um sechs Prozent auf 673,1 Millionen Euro. Diese erfreuliche Entwicklung ist vor allem auf die erfolgreichen Veräußerungen sowie auf die operative Entwicklung der Portfoliounternehmen zurückzuführen. Die DBAG konnte, trotz der makroökonomischen Herausforderungen, eine hohe Aktivität an den Tag legen. So kam es im bisherigen Geschäftsjahr zu gleich sechs Transaktionen, dazu zählen vier Veräußerungen sowie zwei neue Investitionen. Die Realisierung der Beteiligung an in-tech sowie die Teilveräußerung von Solvares betrafen den Sektor IT-Services und Software. Dadurch wird das belastbare Netzwerk und die Expertise der DBAG in diesem von strukturellem Wachstum geprägten Bereich erneut untermauert.

Die Beurteilungen der Analystinnen und Analysten sind grundsätzlich ein Blick in die Zukunft und basieren auf dem Potenzial des Portfolios der DBAG, das aus Unternehmen besteht, die hauptsächlich in den Sektoren Industrie und IndustryTech, Industriedienstleistungen, Breitband-Telekommunikation, Healthcare sowie IT-Services und Software aktiv sind. Ein Großteil davon hat seinen Sitz in Deutschland, darüber hinaus befinden sich weitere Beteiligungen in angrenzenden europäischen Ländern sowie Italien. Diese haben sich positiv entwickelt und es kam zu „attraktiven Deals auf der Kauf- und Verkaufsseite“, somit wird das „Kaufen“-Urteil bestätigt und das Kursziel auf 46 Euro angehoben, konstatiert Stefan Scharff von SRC.

Summa summarum sprechen sechs Analysten eine Kaufempfehlung für die DBAG-Aktie aus und prognostizieren ein durchschnittliches Kursziel von 43,48 Euro, was einem Steigerungspotenzial von 59 Prozent entspricht, gegenüber dem aktuellen Aktienkurs von 27,30 Euro (Xetra-Schlusskurs vom 14. Juni).

* Nur in englischer Sprache verfügbar

Research-Berichte wenden sich grundsätzlich an professionelle Investoren und sind deshalb nicht öffentlich verfügbar. Auf der DBAG-Website werden aus regulatorischen Gründen lediglich die Berichte von Warburg Research; SRC Research und von Edison Research zum Download angeboten. Die Tabelle der Empfehlungen und Kursziele wird dort stets aktualisiert.