Deutsche Beteiligungs AG (ISIN: DE000A1TNUT7 / WKN: A1TNUT) – Konzernergebnis im dritten Quartal deutlich niedriger als im Vorjahreszeitraum – Niedrigere Prognose für Geschäftsjahr 2018/2019
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung (EU) 596/2014 über Marktmissbrauch
Die Deutsche Beteiligungs AG wird im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2018/2019 (1. Oktober bis 30. September) voraussichtlich ein deutlich niedrigeres Konzernergebnis erreichen als im entsprechenden Vorjahresquartal. Grund dafür ist ein deutlich geringerer Ergebnisbeitrag aus dem Beteiligungsgeschäft.
Zu jedem Quartalsstichtag ermittelt die DBAG den Zeitwert ihrer Beteiligungen nach den IFRS. Gegenwärtig werden die Bewertungen der einzelnen Portfoliounternehmen zum 30. Juni 2019 ermittelt; in die Bewertungen fließen vom Kapitalmarkt abgeleitete Multiplikatoren und Informationen über die wirtschaftliche Entwicklung der Portfoliounternehmen ein. Die Veränderung der Bewertung aller Portfoliounternehmen gegenüber dem zurückliegenden Stichtag hat üblicherweise maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft und damit auf das Konzernergebnis der DBAG.
Im Geschäftsjahr 2017/2018 hatte die DBAG im dritten Quartal ein Konzernergebnis (angepasst) von 9,1 Millionen Euro erreicht. Grundlage dafür war ein Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft (angepasst) in Höhe von 8,4 Millionen Euro. Es zeichnet sich ab, dass das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft im aktuellen Berichtszeitraum, dem dritten Quartal 2018/2019 (1. April bis 30. Juni), um bis zu 50 Prozent niedriger liegen wird. Damit wird auch das Konzernergebnis des dritten Quartals 2018/2019 deutlich niedriger ausfallen als das Ergebnis des entsprechenden Vorjahresquartals.
Entsprechend halten wir an unserer Prognose für das Geschäftsjahr 2018/2019 nicht mehr fest. Wir hatten bisher für das Konzernergebnis 2018/2019 einen moderaten Rückgang, das heißt einen Rückgang zwischen 20 und 40 Prozent, gegenüber dem Bezugspunkt der Prognose von 48,0 Millionen Euro erwartet. Nun gehen wir davon aus, dass das Konzernergebnis deutlich, das heißt um mehr als 40 Prozent, niedriger liegen wird. Zum gegenwärtigen Kenntnisstand erwarten wir jedoch ein zumindest positives Konzernergebnis.
Weil Entwicklungen am Kapitalmarkt nicht planbar sind, werden Ergebnisbeiträge aus der Veränderung der vom Kapitalmarkt abgeleiteten Bewertungsmultiplikatoren in der Prognose der DBAG grundsätzlich nicht berücksichtigt. Auch die angepasste Prognose für das Geschäftsjahr 2018/2019 steht unter dem Vorbehalt, dass sich die Bewertungsverhältnisse am Kapitalmarkt zum 30. September 2019 nicht wesentlich von denen zum aktuellen Stichtag unterscheiden.
Die DBAG erstellt im Moment ihren Konzernabschluss zum 30. Juni 2019, der am 8. August 2019 veröffentlicht werden soll.
Der Vorstand
Frankfurt am Main, 10. Juli 2019
Mitteilende Person: Felix Klein, Referent Öffentlichkeitsarbeit und Investor Relations