Ausschüttung von 1,20 Euro je Aktie vorgeschlagen

Ausschüttung von 1,20 Euro je Aktie vorgeschlagen

Konzernüberschuss 2011/2012 beträgt vorläufig 44,5 Millionen Euro

Mitteilung nach § 15 WpHG
Deutsche Beteiligungs AG, WKN 550 810

Vorstand und Aufsichtsrat der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) werden der Hauptversammlung eine Ausschüttung von 1,20 Euro je Aktie vorschlagen, bestehend aus einer Basisdividende von 0,40 Euro je Aktie und einer Sonderdividende von 0,80 Euro je Aktie. Ein entsprechender Beschluss wurde heute gefasst. Im Vorjahr waren insgesamt 0,80 Euro je Aktie (davon 0,40 Euro Basisdividende) ausgeschüttet worden.

Grundlage des Dividendenvorschlags sind der Konzernüberschuss für das Geschäftsjahr 2011/2012 (1. November bis 31. Oktober) von vorläufig 44,5 Millionen Euro und ein Gesamtergebnis von 38,3 Millionen Euro. Im Vorjahr waren ein Konzernfehlbetrag von 16,6 Millionen Euro und ein ne-gatives Gesamtergebnis von 15,9 Millionen Euro erreicht worden. Das Eigenkapital je Aktie ist im Geschäftsjahr 2011/2012 von 17,47 Euro zu Geschäftsjahresbeginn auf vorläufig 19,47 Euro je Aktie zum Bilanzstichtag gestiegen. Unter Berücksichtigung der im März 2012 ausgeschütteten Bardividende von ebenfalls 0,40 Euro je Aktie sowie einer Sonderdividende von 0,40 Euro je Aktie errechnet sich für 2011/2012 eine Rendite auf das Eigenkapital je Aktie von vorläufig 16,8 Prozent. Im vorangegangenen Geschäftsjahr hatte die Rendite auf das Eigenkapital je Aktie -6,2 Prozent betragen.

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2011/2012 erreichte die Deutsche Beteiligungs AG einen Konzernüberschuss von vorläufig 4,4 Millionen Euro. Darin enthalten sind ein positiver Ergebnisbeitrag aus der Veräußerung der Beteiligung an der Coperion Capital GmbH im Oktober, aber auch negative Effekte auf das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft: So ist der Wert der Beteiligung an der Homag Group AG angesichts des Kursrückgangs um 5,6 Millionen Euro niedriger als nach dem dritten Quartal. Darüber hinaus spüren zwei Beteiligungen neuerdings die deutliche konjunkturelle Verschlechterung in den südeuropäischen Staaten; dies verminderte den Wert dieser Beteiligungen und damit das Ergebnis. Im vorläufigen Gesamtergebnis zum 31. Oktober 2012 sind versicherungsmathematische Verluste aus der Neubewertung der Pen¬sionsverpflichtungen in Höhe von 5,9 Millionen Euro enthalten. Die Neubewertung trägt der Tatsache Rechnung, dass der Zinssatz zur Berechnung der Pensionsverpflichtungen von 4,60 Prozent im Vorjahr auf 2,91 Prozent zum 31. Oktober 2012 gesunken ist. Mit Blick auf die Kontinuität in der Anwendung der Bewertungsgrundlagen haben wir den erheblichen Effekt, der sich aus der Zinssenkung ergibt, vollständig berücksichtigt.

Der vollständige Jahresabschluss soll am 29. Januar 2013 veröffentlicht werden.


Der Vorstand
Frankfurt am Main, 30. November 2012