- Erfolgreiche Veräußerung der Beteiligung an Grohmann Engineering GmbH und insgesamt positive Entwicklung des Portfolios
- Investitionsperiode des DBAG Fund VII beginnt: erste Erträge aus der Beratung des neuen Fonds
- Prognose für Geschäftsjahr 2016/2017 bestätigt
Frankfurt am Main, 9. Februar 2017. Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) ist gut ins Geschäftsjahr 2016/2017 gestartet. Sie schließt das erste Quartal (Stichtag: 31. Dezember 2016) mit einem Konzernergebnis von 14,1 Millionen Euro ab. Das Konzernergebnis ist getragen durch die erfolgreiche Veräußerung der Beteiligung an der Grohmann Engineering GmbH (Grohmann) an einen strategischen Investor und durch höhere Ergebniserwartungen der Portfoliounternehmen für 2017. Im Vorjahr lag das Konzernergebnis der DBAG nach drei Monaten bei 30,8 Millionen Euro. Damals war es ebenfalls durch Veräußerungen positiv beeinflusst worden; außerdem hatten einzelne, insbesondere junge Portfoliounternehmen überraschend gute Zahlen berichtet und einen Wertzuwachs ausgelöst. Die DBAG weist regelmäßig darauf hin, dass Ergebnisse einzelner Quartale sich aufgrund des Geschäftsmodells nicht hochrechnen lassen und keine Aussage über ein volles Geschäftsjahr erlauben. Die im Dezember 2016 formulierte Prognose für das Geschäftsjahr 2016/2017 wird bestätigt.
Das Ergebnis des Segments Private-Equity-Investments erreichte im ersten Quartal 14,2 Millionen Euro. Es lag damit – vor allem aus den oben genannten Gründen – um 16,7 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Das Segmentergebnis ist geprägt durch das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft von insgesamt 17,5 Millionen Euro. Davon gehen rund neun Millionen Euro auf die Veräußerung der Beteiligung an Grohmann zurück. Nach fast 30 Jahren im Portfolio der DBAG hat Tesla Motors, Inc. das Unternehmen im Januar 2017 übernommen. Neben dieser Veräußerung trug die insgesamt gute Entwicklung des Portfolios positiv zum Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft bei. Aus der Veränderung der Bewertungsverhältnisse am Kapitalmarkt ergab sich wie im Jahr zuvor hingegen ein negativer Wertbeitrag von 10,5 Millionen Euro.
Nach dem Vollzug einer Veräußerung aus dem DBAG Fund V verringerte sich im ersten Quartal 2016/2017 die Bemessungsgrundlage der Vergütung für die Verwaltung dieses Fonds. Trotzdem blieb das Ergebnis des Segments Fondsberatung mit -0,1 Millionen Euro im Wesentlichen unverändert. Grund hierfür ist der Beginn der Investitionsphase des DBAG Fund VII am 21. Dezember 2016. Der neue Fonds war im September mit Kapitalzusagen von insgesamt 1.010 Millionen Euro geschlossen worden. Er löst den DBAG Fund VI ab, dessen Investitionsperiode nach knapp vier Jahren mit dem im Dezember vereinbarten Management-Buy-out der Dieter Braun GmbH beendet wurde. Deshalb enthielten die Erträge aus der Fondsverwaltung und -beratung bereits im ersten Quartal 2016/2017 Vergütungen aus dem DBAG Fund VII und lagen – nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahr – bei 4,9 Millionen Euro.
Durch das positive Konzernergebnis erhöhte sich das Eigenkapital der DBAG in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2016/2017 um 13,4 Millionen Euro auf 383,1 Millionen Euro. Das entspricht einem Eigenkapital je Aktie von 25,46 Euro; 0,89 Euro je Aktie mehr als zu Beginn des Geschäftsjahres. Bezogen auf das (jeweils um den zur Ausschüttung vorgesehenen Betrag reduzierte) Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres entspricht das einem Anstieg um 3,8 Prozent (vergleichbarer Vorjahreswert: 10,6 Prozent).
„Mit dem Start in das Geschäftsjahr sind wir zufrieden“, kommentierte Finanzvorstand Susanne Zeidler die Zahlen zum ersten Quartal: „Wir liegen mit dem Start der Investitionsperiode des DBAG Fund VII genau im Plan und beschreiten nun den Wachstumspfad in beiden Geschäftsfeldern.“ Zur Prognose heißt es in der heute veröffentlichten Quartalsmitteilung: „Ungeachtet der Tatsache, dass sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen zu verschlechtern scheinen, halten wir an der im Geschäftsbericht 2015/2016 veröffentlichten Prognose fest.“