- Keine Änderung der Finanzierungsstrategie
- Ausgleich für zeitlich auseinanderfallende Ein- und Auszahlungen
Frankfurt am Main, 5. Januar 2016. Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) erhält von einem Bankenkonsortium aus zwei Geldinstituten eine Kreditlinie von 50 Millionen Euro. Die Linie steht fünf Jahre zur Verfügung. „Wir wollen jederzeit unsere Co-Investitionsvereinbarungen an der Seite der DBAG-Fonds erfüllen können“, äußerte DBAG-Finanzvorstand Susanne Zeidler heute aus Anlass der Kreditvereinbarung. Eine grundsätzliche Änderung der Finanzierungsstrategie der DBAG ist mit der Kreditvereinbarung nicht verbunden: „Die DBAG finanziert sich wie in den vergangenen zehn Jahren auch langfristig ausschließlich am Aktienmarkt“, so Finanzvorstand Zeidler.
Mittelabflüsse zur Finanzierung von Unternehmensbeteiligungen sowie Mittelrückflüsse aus den Beteiligungen, insbesondere Veräußerungserlöse, bestimmen die wesentlichen Zahlungsvorgänge in der DBAG. Allerdings sind weder Investitionen in Portfoliounternehmen dem Zeitpunkt, der Anzahl oder der Höhe nach vorhersehbar, noch ist bekannt, wann sich eine Beteiligung beenden lassen wird. Diesem besonderen Charakter des Private-Equity-Geschäfts trägt die DBAG mit ihrer Bilanzstruktur Rechnung. Um jederzeit Beteiligungsmöglichkeiten wahrnehmen zu können, werden Finanzmittel in Höhe der durchschnittlichen jährlichen Investitionssumme vorgehalten. „Nach den Investitionen der vergangenen beiden Geschäftsjahre entspricht die Struktur der Aktivseite der Bilanz unserer Zielvorstellung; mit der Banklinie verschaffen wir uns jetzt die Flexibilität, um in Ausnahmefällen kurzfristige Liquiditätsbedarfe bedienen zu können“, sagte DBAG-Finanzvorstand Zeidler.
Zum Stichtag 30. September 2015 standen der DBAG rund 58 Millionen Euro Finanzmittel zur Verfügung. Dies entspricht in etwa dem durchschnittlichen Investitionsbedarf eines Jahres auf Basis der Co-Investitionsvereinbarungen mit dem DBAG Fund VI und dem DBAG ECF, die noch rund zwei Jahre laufen. Mit der Auflage von Nachfolgefonds kann sich dieser Bedarf verändern.