FINANCE Midmarket-Private-Equity-Monitor

„Herausforderungen sind auch nur dornige Chancen“ – so konstatierte es einmal unser aktueller Bundesfinanzminister, lange bevor er Berufspolitiker wurde. Und exakt dieses Bild zeichnet sich derzeit ab, betrachtet man den Private-Equity-Markt, wie auch der aktuelle FINANCE Midmarket-Private-Equity-Monitor bestätigt. Das Fachmagazin befragt zusammen mit der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) regelmäßig und anonym die Investment-Manager mittelständischer Private-Equity-Häuser, unter anderem auch über die Stimmung am M&A-Markt. In der Betrachtung des Markts lässt sich reüssieren, dass es trotz der makroökonomischen Lage, dem Small- und Mid-Cap-Segment gelang durch hohe Aktivität aufzufallen.

Diese positive Entwicklung ist allen voran auf die Aktivitäten der DBAG zurückzuführen, die im vergangenen Jahr sowohl fünf neue Beteiligungen eingegangen ist als auch sechs realisieren konnte, darunter eine Teilveräußerung. „Das vergangene Jahr war gezeichnet durch makroökonomische Herausforderungen, die uns auch im laufenden Jahr weiter begleiten werden. Nichtsdestotrotz ist es uns gelungen, unserer Gesellschaft, unseren Fondsinvestoren sowie unseren Aktionären viele attraktive Opportunitäten zu sichern. Dies unterstreicht, dass das Small- und Mid-Cap-Segment auch im letzten Jahr von hoher Aktivität geprägt war. Dieses hat die DBAG mit ihren sechs Veräußerungen und fünf neuen Beteiligungen im Geschäftsjahr 2022/2023 maßgeblich vorangetrieben“, sagt Tom Alzin, Sprecher des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG.

Private Equity konzentriert sich auf Portfoliooptimierung

Wertsteigerung: Buy-and-build-Strategie bildet die Speerspitze
Bei der Frage nach der präferierten Methode zur Wertsteigerung gilt die Buy-and-build-Strategie nach wie vor als das Mittel der Wahl. Waren es im Juni des Vorjahres noch 79 Prozent, votierten jüngst sogar 81 Prozent für Buy-and-build. Von der umfangreichen M&A-Erfahrung des DBAG-Teams profitieren natürlich auch die Portfoliounternehmen. So gelang es der Gesellschaft im vergangenen Geschäftsjahr 2022/2023 zwölf Unternehmenszukäufe zu vereinbaren. „Durch Buy-and-build lassen sich, beispielsweise in einem stark fragmentierten Markt, umfangreiche Synergiepotenziale heben, sowie die Kunden- als auch die Kompetenzbasis erweitern. Und dies deutlich effizienter, als es in vielen Fällen organisch möglich wäre. Insofern spielen Unternehmenszukäufe in unserem Portfolio eine relevante Rolle“, erklärt Jannick Hunecke, Mitglied des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG.

Auf die Buy-and-build-Strategie folgen Effizienzsteigerung (63 Prozent) in der Rangliste der beliebtesten Methoden zur Wertsteigerung. Darüber hinaus ist die geografische Expansion für 44 Prozent der Befragten ein probates Mittel, das Schlusslicht bildet der Aufbau neuer Geschäftsfelder und die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen (11 Prozent).

Die komplette Studie finden Sie auf Finance-Magazin.de.