- Nettovermögenswert liegt nahezu unverändert bei 663,4 Millionen Euro
- Ergebnis aus der Fondsberatung beträgt 2,5 Millionen Euro
- Prognose für das Geschäftsjahr unverändert
- Hohe Aktivität des Investment Advisory Teams
Frankfurt am Main, 8. Februar 2024. Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) blickt auf ein ereignisreiches erstes Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 zurück. Dazu zählt der Vollzug der mehrheitlichen Übernahme der ELF Capital Group sowie dessen Integration. Dadurch verstärkt die DBAG ihre Positionierung als Finanzierungspartner des Mittelstands und kann dessen Finanzierungsbedarf noch besser bedienen. Die nahezu einstimmige Genehmigung im Rahmen der außerordentlichen Hauptversammlung am 2. November 2023 unterstreicht das Vertrauen der Aktionäre hinsichtlich dieser strategischen Weiterentwicklung. Hohe Zustimmung erlangt die DBAG auch für die aktualisierte Ausschüttungspolitik, die eine stabile Dividende in Höhe von mindestens 1,00 Euro je dividendenberechtigter Aktie vorsieht. Daraus ergibt sich eine Dividendenrendite von 3,5 Prozent (2023 betrug die durchschnittliche Dividendenrendite des Dax 3,4 Prozent). Darüber hinaus plant das Unternehmen zukünftig regelmäßiger die Möglichkeit eines Aktienrückkaufs in Betracht zu ziehen, um ihre Aktionäre so auf flexible Weise zusätzlich an einer positiven Entwicklung der Gesellschaft teilhaben zu lassen. Zudem wurden im Berichtsquartal sowohl zwei Veräußerungen als auch zwei neue Investitionen vollzogen, dazu zählt auch der Verkauf der R+S Group. Auf der Investitionsseite konnten ein Management-Buy-Out an ProMik und eine neue Langfristige Beteiligung an NOKERA vollzogen werden.
Hohe Aktivität hinsichtlich neuer Beteiligungsmöglichkeiten
Auch in Hinblick auf Investitionsmöglichkeiten zeichnet sich ein positives Bild ab. So hat das Investment Advisory Team der DBAG im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 66 Beteiligungsmöglichkeiten geprüft – eine Steigerung von rund 30 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres. „Der erfreuliche Verlauf des Geschäftsjahres 2022/2023 sowie die hohe Aktivität hinsichtlich neuer potenzieller Investitionen unterstreicht unsere Fähigkeit auch in anspruchsvollen Marktlagen unseren Fonds-Investoren sowie unseren Aktionären attraktive Chancen zu erschließen“, kommentiert Tom Alzin, Sprecher des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG, die Quartalsergebnisse. Zu diesen attraktiven Chancen, zählen neben den Beteiligungsmöglichkeiten durch die von der DBAG beratenen Fonds, auch Unternehmenszukäufe der Portfoliounternehmen. So haben Portfoliounternehmen der DBAG fünf Unternehmenszukäufe getätigt, davon wurden zwei bereits vollzogen und drei vereinbart.
Erwartungsgemäße Entwicklung der Portfoliounternehmen
Anders als im Vorjahr, als sich die Vergleichsunternehmen am Kapitalmarkt besser entwickelt hatten, entspricht der Beitrag aus der Veränderung der Multiplikatoren der börsennotierten Referenzunternehmen der makroökonomischen Gesamtlage. Somit liegt der Nettovermögenswert des ersten Quartals 2023/2024 mit 663,4 Millionen Euro innerhalb des Planungskorridors des Geschäftsjahres 2023/2024 und leicht unter dem Wert zum Ende des Geschäftsjahres 2022/2023 von 669,4 Millionen Euro. Das Konzernergebnis fiel mit -5,9 Millionen Euro (Vorjahr 41,6 Millionen Euro) negativ aus. Wie bereits in dem am 30. November 2023 veröffentlichten Geschäftsbericht prognostiziert, hat sich das Ergebnis aus der Fondsberatung entsprechend dem Lebenszyklus der Fonds und angesichts der Kostenentwicklung rückläufig entwickelt. In der Fondsberatung wurde demnach ein planmäßiges Ergebnis von 2,5 Millionen Euro nach Steuern erreicht (Vorjahresquartal: 3,5 Millionen Euro).
Aufgrund des Geschäftsmodells der DBAG können die Ergebnisse einzelner, auch direkt aufeinander folgender Perioden stark voneinander abweichen. Insofern spiegeln die Ergebnisse eines einzelnen Quartals eine Momentaufnahme wider und können demnach nicht auf das gesamte Geschäftsjahr hochgerechnet werden.