- Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments je Aktie steigt nach drei Quartalen um mehr als 20 Prozent
- Ergebnis aus der Fondsberatung 13,9 Millionen Euro – mehr als verdoppelt gegenüber Vorjahr
- Jüngst deutlich angehobene Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
- Kapitalerhöhung sichert geplantes Wachstum ab
Frankfurt am Main, 6. August 2021. Nach dem dritten Quartal 2020/2021 (30. Juni) beträgt der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments der Deutschen Beteiligungs AG 622,7 Millionen Euro; das sind 157,9 Millionen Euro mehr als vor drei Monaten. 100,2 Millionen Euro des Anstiegs gehen auf die im Mai abgeschlossene Kapitalerhöhung zurück, in dem verbleibenden Betrag von 57,7 Millionen Euro spiegeln sich die Wertbeiträge erfolgreicher Veräußerungen, die überwiegend gute Entwicklung der Portfoliounternehmen und eine positive Kapitalmarktentwicklung wider. Unter Berücksichtigung der im Februar ausgeschütteten Dividende und der Kapitalerhöhung entspricht der Zuwachs des Nettovermögenswertes der Private-Equity-Investments über neun Monate von 200,7 Millionen Euro einem Anstieg dieser Kennziffer je Aktie um 20,3 Prozent.
Im Segment Fondsberatung wurden seit Beginn des Geschäftsjahres 13,9 Millionen Euro verdient (Ergebnis vor Steuern, vergleichbarer Vorjahreszeitraum: 6,6 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern des Segments Private-Equity-Investments erreichte nach neun Monaten 118,0 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: -31,2 Millionen Euro). Aufgrund des – wie vorab berichtet – erneut überaus positiven Bewertungs- und Abgangsergebnisses im Quartal schließt die DBAG die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2020/2021 mit einem Konzernergebnis in Höhe von 131,2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: -24,6 Millionen Euro) ab. Die gute Entwicklung hatte den Vorstand bereits am 22. Juli 2021 veranlasst, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erneut anzuheben, und zwar für alle wesentlichen Kennziffern der beiden Segmente.
„Grundlage ist ein positiver Trend bei der Mehrzahl der 32 Unternehmen in unserem Portfolio“, so Susanne Zeidler, Finanzvorstand der DBAG, heute gegenüber Analysten; nicht nur die Beteiligungen in der Breitband-Telekommunikation und in IT-Service oder Software, sondern auch die Portfoliounternehmen mit Industriebezug entwickelten sich insgesamt erfreulich, heißt es in der Quartalsmitteilung. In Einzelfällen hätten Lieferengpässe für Vorprodukte sowie höhere Rohstoffpreise oder Frachtraten die Entwicklung gebremst.
Die DBzwischen 125 und 140 Millionen Euro (zuvor 65 bis 75 Millionen Euro) erwartet. Der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments zum 30. September 2021 wird entsprechend in einer Spanne zwischen 620 und 690 Millionen Euro prognostiziert; bisher war – vor den erwähnten Nettozuflüssen aus der Kapitalerhöhung von 100,2 Millionen Euro – mit einem Nettovermögenswert zwischen 450 und 505 Millionen Euro gerechnet worden. Das Ergebnis aus dem Segment FondsberatungAG erwartet laut der heute bestätigten Prognose für das Geschäftsjahr 2020/2021 (30. September) ein Konzernergebnis in einer Spanne zwischen 125 und 145 Millionen Euro (2019/2020: -16,8 Millionen Euro). Zuvor war ein Konzernergebnis in einer Spanne zwischen 70 und 80 Millionen Euro erwartet worden. Die erwartete Ergebnisverbesserung beruht auf deutlich höheren Nettoerträgen aus dem Beteiligungsgeschäft. Sie werden nun in einer Spanne soll in einer Spanne zwischen 16 und 17 Millionen Euro liegen (bisher 15 bis 16 Millionen Euro).
Auch über das laufende Geschäftsjahr hinaus ist die DBAG zuversichtlich. Die DBAG hat sich ein umfangreiches Investitionsprogramm vorgenommen: Sie plant, im laufenden Geschäftsjahr und in den beiden Folgejahren jeweils durchschnittlich 120 Millionen Euro und damit rund 40 Prozent mehr zu investieren als im zurückliegenden Dreijahreszeitraum. „Auf diese Weise schaffen wir eine deutlich verbreiterte Basis für Wertsteigerungen, die unseren Aktionären zugutekommen sollen“, äußerte DBAG-Finanzvorstand Zeidler heute. Und: „Die zusätzlichen Mittel aus der Kapitalerhöhung, die Rückflüsse aus den jüngsten Veräußerungen und die ausgeweiteten Kreditlinien sichern die Finanzierung dieses geplanten Wachstums ab.“