Deutsche Beteiligungs AG (ISIN: DE000A1TNUT7 / WKN: A1TNUT): Veröffentlichung der neuen Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung (EU) 596/2014 über Marktmissbrauch
Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) erwartet für das Geschäftsjahr 2021/2022 (1. Oktober 2021 bis 30. September 2022) ein niedrigeres Ergebnis als zuletzt angenommen. Sie geht inzwischen davon aus, dass das Konzernergebnis 2021/2022 in einer Spanne zwischen -70 und -85 Millionen Euro liegen wird. In der im April 2022 veröffentlichten Prognose war ein Konzernergebnis zwischen -25 und -15 Millionen Euro erwartet worden. Der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments zum Stichtag 30. September 2022 wird nun in einer Spanne von 570 bis 630 Millionen Euro erwartet (bisher 620 bis 695 Millionen Euro). Das Ergebnis aus der Fondsberatung wird für das Gesamtjahr weiterhin zwischen 14 und 16 Millionen Euro (unverändert gegenüber der vorherigen Annahme) erwartet.
Wesentlicher Treiber für das Konzernergebnis der DBAG ist die Bewertung unseres Portfolios. Das Brutto-Bewertungs- und Abgangsergebnis für die ersten neun Monate 2021/2022 (30. Juni 2022) ist deutlich negativ beeinflusst durch die Veränderung der Multiplikatoren der Vergleichsunternehmen am Kapitalmarkt. Der Krieg in der Ukraine, hohe Inflationsraten, Zinserhöhungen der Notenbanken und zunehmender Konjunkturpessimismus haben an den Aktienmärkten zu erheblichen Kursverlusten geführt. Der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments zum Ende des Neunmonatszeitraums beträgt nach vorläufigen Zahlen rund 600 Millionen Euro und das vorläufige Konzernergebnis für die Periode beträgt rund -78 Millionen Euro. Beide Werte fallen deutlich schlechter aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die DBAG stellt gegenwärtig ihren Zwischenabschluss zum 30. Juni 2022 auf. Der Zwischenabschluss soll am 11. August 2022 veröffentlicht werden.
Die DBAG weist abermals darauf hin, dass das Ergebnis eines einzelnen Quartals stark von den Bewertungsverhältnissen an den Kapitalmärkten zum jeweiligen Quartalsstichtag geprägt wird. Die aktuelle Prognose beruht auf den Bewertungsverhältnissen zum 30. Juni 2022. Zum Abschluss des Geschäftsjahres am 30. September 2022 können diese Bewertungsverhältnisse höher oder niedriger liegen.
Der Vorstand
Frankfurt am Main, 15. Juli 2022
Mitteilende Person: Roland Rapelius, Leiter Investor Relations