Inzwischen sind wir damit vertraut: Online-Formate müssen derzeit persönliche Begegnungen ersetzen. Am 8. September fand deshalb der diesjährige Kapitalmarkttag für Analysten, Fondsmanager und andere Investorenvertreter per Videokonferenz statt. Vorstandssprecher Torsten Grede und Finanzvorstand Susanne Zeidler sowie die beiden Mitglieder der Geschäftsleitung Tom Alzin und Jannick Hunecke gaben bei einer Online-Präsentation einen detaillierten Einblick in die aktuelle Geschäftsentwicklung der DBAG. Außerdem wurden erste Informationen aus der neuen Mittelfristplanung der DBAG vorgestellt, die die Geschäftsjahre 2020/2021 bis 2022/2023 umfasst.
„Partner der Wahl” für Unternehmensgründer, Familienunternehmer und Managementteams
Vorstandssprecher Grede und Finanzvorstand Zeidler hoben anhand der neuen Unternehmenspräsentation die sehr gute Marktposition der DBAG hervor: Als Pionier im deutschen Beteiligungsmarkt mit allein 65 Management-Buy-outs und Langfristigen Beteiligungen in den vergangenen 20 Jahren genießt die DBAG vor allem unter Gesellschaftern von Familienunternehmen und Unternehmensgründern hohes Ansehen. Mit ihrer Börsennotierung und der damit verbundenen Transparenz unterscheidet sich die DBAG von den meisten ihrer Wettbewerber. Nicht zuletzt diese beiden Qualitätssiegel machen die DBAG zu einem bevorzugten Beteiligungspartner im deutschen Mittelstand.
Vier MBOs in sechs Wochen
Auch die jüngsten Transaktionen spiegeln die sehr gute Marktposition der DBAG wider. Vorstandssprecher Grede wies auf die hohe Leistungsfähigkeit der DBAG auch unter den aktuell schwierigen Bedingungen hin: Im Juli/August sind binnen sechs Wochen vier neue MBOs vereinbart worden, außerdem wurden eine Beteiligung an einen strategischen Käufer vollständig und eine weitere über eine Aktienumplatzierung teilweise veräußert. „Noch nie haben wir in so kurzer Frist so viele Transaktionen abwickeln können – dies spricht für die hohe Effizienz unserer Prozesse“, so Grede vor den mehr als 30 Teilnehmern des Kapitalmarkttages.
Investmentteam aufgestockt
Die DBAG hat in den vergangenen Jahren nicht nur ihre Prozesse kontinuierlich optimiert; in den vergangenen Monaten hat sie zudem ihr Investmentteam um vier Kollegen und eine Kollegin erweitert. Die erfahreneren unter den nun 26 Mitgliedern des Teams sind im Durchschnitt seit 18 Jahren in Private Equity aktiv, ganz überwiegend bei der Deutschen Beteiligungs AG. Sie sind verpflichtet, die Beteiligungsentscheidungen mit eigenen Co-Investitionen aus privaten Mitteln zu begleiten. Aktuell addieren sich diese Co-Investitionen auf rund 20 Millionen Euro.
Vorstandssprecher Grede wertet die umfangreiche Erfahrung von Vorstand und Investmentteams als wesentliche Säule für den langfristigen Investitionserfolg: „Egal wie hart man arbeitet – Erfahrung ist durch Nichts zu ersetzen.“ Deswegen fördert die DBAG ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer zielgerichteten Personalentwicklung und fördert so eine lange Unternehmenszugehörigkeit – eine gute Voraussetzung, um Erfahrung im M&A-Markt zu sammeln.
Nettovermögenswert und Ergebnis aus der Fondsberatung sollen stärker steigen als zuletzt
Finanzvorstand Susanne Zeidler informierte über wichtige Bestandteile der neuen Mittelfristplanung der Gesellschaft; sie umfasst das kommende Geschäftsjahr 2020/21 und die darauf folgenden zwei Perioden. Die DBAG hat sich vorgenommen, den Nettovermögenswert in diesen drei Jahren im Durchschnitt um jeweils 14 bis 16 Prozent zu steigern. In den vergangenen fünf Geschäftsjahren war dieser Wert jährlich um durchschnittlich 13,5 Prozent gewachsen. Der Nettovermögenswert, der zum 30. September 2020 in einer Spanne zwischen 405 bis 425 Millionen Euro erwartet wird, soll der Planung zufolge auf 565 bis 595 Millionen Euro steigen, und zwar bereits nach Berücksichtigung der für die kommenden drei Jahre geplanten Ausschüttungen.
Auch in ihrem zweiten Segment, der Fondsberatung, will die DBAG stärker wachsen als zuletzt. Basierend auf deutlich höheren Erträge aus der Fondsberatung – ausgelöst durch den jüngst an den Start gegangenen DBAG Fund VIII, soll das Ergebnis aus der Fondsberatung von acht bis neun Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr 2019/2020 auf zehn bis elf Millionen Euro 2022/2023 steigen; dies entspräche einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs zwischen acht und elf Prozent. In den vergangenen fünf Jahren war dieses Ergebnis um 8,0 Prozent jährlich gestiegen.
Die Fragen der Teilnehmer zielten unter anderem auf mögliche bevorstehende Veräußerungen und die Ausweitung des Investmentteams. Eine Aufzeichnung des Kapitalmarkttages kann im IR-Portal abgerufen werden.